Supplemente und traditionelle Ernährung – wie passt das zusammen?

Inhaltsverzeichnis
Supplements in der traditionellen Ernährung

Co-Faktoren - ein Nährstoff braucht den anderen

Auf wie viele Wunderpillen bist du schon hereingefallen? Wir haben gefühlt fast alles getestet, was der Markt so hergibt. „Viel hilft viel», dachten wir früher. Aber viele angepriesene Wunderpillen entpuppten sich als Flop, denn die erhofften Effekte blieben aus. Zum Beispiel waren wir immer noch chronisch müde.

Wir beschäftigten uns tiefer mit Nährstoffen und verstanden, dass Nährstoffe nicht isoliert funktionieren, sondern Co-Nährstoffe benötigt werden, um dort anzukommen wo sie gebraucht werden. Sonst kann es beispielsweise passieren, dass durch die Supplementierung eines bestimmten Nährstoffes ein anderer Nährstoff in den Mangel gezogen wird. Eigentlich ist dieses Problem völlig einleuchtend, wenn wir uns Lebensmittel anschauen: 

Kein natürliches Lebensmittel versorgt uns einzig und allein mit einem Nährstoff. Lebensmittel kommen immer mit einem Verbund, einem ganzen Komplex an Nährstoffen, die so stimmig aufeinander abgestimmt sind, dass sie nebenwirkungsfrei funktionieren und ankommen. Die Natur ist perfekt und es ist unserer Meinung nach unmöglich, diese auf künstliche Weise zu imitieren. Vor allem nicht, wenn man Nährstoffe isoliert und diese in Kapseln packt. Je mehr wir darüber nachdenken, desto bewusster wird uns, wie weit der Mensch von dem abgekommen ist, was natürlich ist. Doch so sehr wir es uns wünschen, dass es heute, im 21. Jahrhundert, leicht ist, durch die Nahrung den Nährstoffbedarf zu decken, mussten wir uns auch bewusst machen, dass heute einfach vieles anders ist. Und deshalb kann es sogar sein, dass man trotz traditioneller Ernährung supplementieren muss.

Brühe als Superfood

Ausgelaugte Böden produzieren nährstoffarme Lebensmittel

Pestizide, künstliche Düngemittel (Drei-Komponenten-Dünger) und vor allem Glyphosat laugen die Böden aus. So ist es leider bekannt, dass manche Nährstoffe wie Selen in den Böden kaum bis gar nicht mehr vorhanden sind. Die Glyphosat-Belastung sorgt für eine Verarmung des Mikrobioms des Bodens, und genauso auch für das Mikrobiom unserer Darmflora, wenn wir diese Lebensmittel essen. Tatsächlich ist es so, dass wenn eine Biene mit Glyphosat in Kontakt kommt, sie die Orientierung verliert und sie es selten noch nach Hause in den Bienenstock schafft.

Unser Imker Christian von der Honigmanufaktur Eggers sagt: „Bienen würden Bio kaufen“, denn in Biofeldern blühen Blumen, aber in konventionell bewirtschafteten (chemisch synthetisch gedüngt und mehrfach gespritzt) Monokulturfeldern ist das nicht gewollt oder möglich. Wenn wir uns für biologisch erzeugte Lebensmittel mit oder ohne Label entscheiden, tun wir nicht nur etwas fürs Bienenwohl, sondern auch für unser Wohl und eine bessere Bodengesundheit. Natürlich ist uns bewusst, dass Bio nicht gleich Bio ist, deshalb darf man auch hier genauer hinschauen. Es gibt Landwirte, die sehr viel Wert auf Bodenaufbau und Fruchtfolge legen und tatsächlich ist es möglich, heruntergewirtschaftete Böden wieder aufzubauen. Diese sollten unterstützt werden, denn unsere Gesundheit ist von der Qualität des Mutterbodens abhängig. Lebensmittel enthalten natürlich auch viel mehr Nährstoffe als die 14 Nährstoffe, die laut der DGE als essenziell gelten. Rund 80 Nährstoffe wurden bisher untersucht, aber im Boden und dann natürlich auch in den Lebensmitteln stecken so viel mehr Nährstoffe, als sich bisher die Wissenschaft angenommen hat. 

Warum gelten nicht alle Nährstoffe als essenziell? Welche Nährstoffe verschwanden im Laufe der Jahrhunderte aus den Böden? Und warum leiden immer mehr Menschen, trotz überfüllter Teller, in den Industrienationen an Mangelerkrankungen? Zum einen führen verarmte Böden zu nährstoffarmen Lebensmitteln und zum anderen werden die meisten Lebensmittel so hoch verarbeitet angeboten, dass wir diese dann nur noch als Sattmacher bezeichnen können. Diese haben schlichtweg die Fähigkeit, uns zu nähren, verloren. Aus diesen Gründen ist es heute wichtiger denn je, auf die Qualität unserer Lebensmittel zu achten und so unverarbeitet wie möglich einzukaufen. Zusätzlich dürfen wir die vielen Nährstoffräuber, die wir im folgenden Beleuchten nicht vergessen.

Nährstoffräuber der Neuzeit

Ein stressiger Lifestyle und ein unnatürliches Leben bringen nicht nur den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht. Stress verbraucht z. B. besonders viel Magnesium – kaum verwunderlich, dass fast jeder heutzutage an Magnesiummangel leidet. Deshalb wird Magnesium standardmäßig immer zum Supplementieren empfohlen. In solchen Situationen müssen wir unseren Körper zusätzlich unterstützen. Andernfalls holt sich der Körper anderweitig und baut Haare, Nägel, Knochen oder Zähne ab. Der Körper läuft auf Sparflamme, wird müde und energielos. 

Stress bekommt unser Körper aber nicht nur durch einen hektischen Alltag, sondern auch durch Umweltbelastungen. Mit so vielen Toxinen wie heute musste der menschliche Körper wahrscheinlich noch niemals in der Menschheitsgeschichte fertig werden. Unser Körper verrichtet jeden Tag einen wunderbaren Job und normalerweise entgiftet der Körper von ganz allein, z. B. im Schlaf über die Haut. Wir entgiften auch bei der Morgentoilette, aber bei einer zu großen Belastung braucht der Körper Unterstützung und Entlastung.

Natürlich gibt es noch so viel mehr Nährstoffräuber: dazu gehören auch besondere Lebensphasen wie eine Schwangerschaft und Stillzeit,  Krankheiten und Medikamente. Die Einnahme von einem Antibiotikum kostet uns beispielsweise sehr viele B-Vitamine, weshalb diese währenddessen und danach in besonderen Maße durch die Nahrung und/oder Supplementen wieder aufgenommen werden sollten. Nicht zu vergessen sind vor allem auch Probiotika und Präbiotika, denn vor allem nach einer mehrfachen Antibotikagabe ist die Darmflora kaum noch in der Lage sich selbst wieder ausreichend zu besiedeln.

fermentiertes Gemüse im Glas

Der individuelle Bedarf

Es gibt Phasen und Lebensumstände, da nehmen wir fast keine Nahrungsergänzungen und fühlen uns damit gut, aber das kann sich auch wieder verändern. Zum Beispiel kann es durchaus sein, dass wir bei einer Schwangerschaft plötzlich merken, dass wir Unterstützung brauchen, weil der Nährstoffbedarf signifikant steigt. Das bedeutet aber auch nicht zwangsläufig, dass jede Schwangere supplementieren muss. Nährstoffe checken zu lassen, kann Licht ins Dunkle bringen, gerade dann, wenn man das Gefühl hat, dass etwas fehlt oder man ständig müde oder krank ist. Gerade dann, wenn du dich unwohl fühlst oder andere Symptome oder Darmprobleme hast, solltest du Ursachenforschung betreiben. Doch appellieren wir auch hier nicht an übertriebene Gesundheitssorgen und ständige Checks und Kontrollen, sondern ein gutes Körpergefühl und Ausgeglichenheit sowie Vernunft.

Mentale Gesundheit

Die Angst, dass etwas nicht in Ordnung ist, kann tatsächlich auch auf physischer Ebene Mängel erzeugen. Iss mit Genuss und Wertschätzung, sei dankbar und erfreue dich an dem, was an deinem Körper wunderbar funktioniert. So wie Mangelsorgen auf physischer Ebene Nährstoffmängel verursachen können, wirken gute Gefühle, Vertrauen, Frieden mit der Ernährung und inneres Glück unglaublich nährend. Aber natürlich kann der Mensch nicht von Luft und Liebe leben, deshalb helfen wir Menschen, mit der traditionellen Ernährung dem Körper das zurückzugeben, was er wirklich braucht – echte Lebensmittel.

Tatsächlich können wir nur davor warnen, sich dauerhaft vegan zu ernähren. Die Werte und der körperliche Zustand der meisten, die sich vegan ernähren, sind fernab von dem, was gesund oder erstrebenswert ist. Um heutzutage ausreichend Nährstoffe, vor allem bioverfügbare, zu bekommen, halten wir eine Ernährung, die reichlich tierische Lebensmittel beinhaltet, für essenziell. Während der Zeit, als wir uns vegan ernährten, konnten wir nicht verstehen, dass, obwohl wir so viel supplementierten, unser Gesundheitszustand und vor allem die Zähne schlimmer statt besser wurden. Je natürlicher, unverarbeiteter wir uns ernährten, das Selbermachen erlernten und alle Lebensmittelgruppen in unserer Ernährung implementierten, desto besser fühlten wir uns und mehr und mehr Nahrungsergänzungsmittel haben vergessen oder nicht mehr gewollt und gebraucht.

Omas Rezepte

Die unendliche Reise nach mehr Gesundheit

Menschen suchen eine schnelle Lösung, kein Wunder, dass der Nahrungsmittelergänzungsmarkt so boomt wie nie zuvor. Und leider erobern auch sehr viele minderwertige Billigprodukte den Markt. Doch was heute Trend ist, davon wird morgen abgeraten. Manche Produkte produzieren “nur” teuren Urin oder es passiert einfach nichts, weil die Dosis zu niedrig oder das Produkt unwirksam war. Ein anderes Mal kann die falsche Kombination, die Einnahme auf nüchternen Magen, eine schlechte Qualität oder Überdosierung dazu führen, dass man sich “abschießt” oder andere Probleme oder Erkrankungen hervorruft.

Doch das alles erzählen wir nicht, um Angst zu verbreiten, sondern um aufzuklären. Denn wir sind gar nicht gegen Nahrungsergänzungen, in der richtigen Qualität, individuell und sorgsam abgestimmt und immer auf der Grundlage einer gesunden, nährstoffreichen Ernährung. Auch wir mussten die Erfahrung machen, dass unsere Ernährung heute leider nicht mehr immer in jeder Situation ausreicht. Doch wenn wir zwischen Nahrungsergänzung und hochwertigen Lebensmitteln entscheiden müssen, wählen wir Lebensmittel. Essen müssen wir doch sowieso, warum nicht gleich hochwertig, biologisch, clean und selbstgemacht? Alles, was du über die Ernährung abdecken kannst, solltest du auf natürlichem Weg handhaben. Alles andere sollte sorgsam abgestimmt werden. Wir halten es für eine Utopie, in der heutigen Welt die perfekte Gesundheit erreichen zu können. Doch den Willen und Glauben daran, Symptome und Krankheiten zu heilen, solltest du dagegen niemals aufgeben. Ernährung ist mächtig und es gibt auch noch so viel mehr, was man für mehr Wohlbefinden und Heilung tun kann. Doch das ständige Streben nach mehr und mehr Gesundheit kann sich leider auch bei manch einem kontraproduktiv auswirken und Stress verursachen.

Wir sind der Ansicht, dass die meisten Krankheiten eine mentale Ursache haben. Um die Ursache anzugehen, sollten wir also unsere Gedanken prüfen und ins Positive verändern. Mit Nährstoffen aus Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln können wir unserem Körper helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen, aber wir sollten niemals die seelische Ursache außer Acht lassen.

Nährstoffbedarf über die Ernährung decken

Statt toter Nahrungsmittel solltest du echte und vollwertige Lebensmittel wählen. Im Folgenden einige Beispiele:

  • Rohmilch anstelle von H-Milch
  • Die Süße aus Honig und Früchten anstelle von weißem Industriezucker
  • Innereien statt Bärchenwurst
  • Fleisch anstelle von veganen Ersatzprodukten
  • Butter statt Margarine
  • Frisch gemahlenes Mehl anstelle von Weißmehl
  • Fleischbrühe statt Wasser in der Suppe
  • Selberkochen anstelle von Fertigprodukten

Damit die Lebensmittel noch so nährstoffreich und unbelastet wie möglich sind, solltest du auf eine hochwertige Qualität, Weidehaltung, biologische, pestizidfreie Anbauweise und Frische achten. Für die extra Portion Nährstoffe empfehlen wir Gerichte nährstofforientiert aufzuwerten. Dieser Trick kann helfen, mit der Ernährung Nährstoffdefizite auszugleichen. Gerade für peaky eater Kinder, während einer Phase des erhöhten Bedarfs (Krankheit, Schwangerschaft), ist diese Methode der Essensaufwertigung sehr wertvoll. Im Folgenden einige Beispiele:

  • Wasser in Suppen mit Fleisch- oder Knochenbrühe austauschen
  • Innereien (z. B. Leber) pürieren und in Hackfleisch mischen
  • Rohe Eigelbe in Gerichte integrieren (z. B. Lubrikatoren, Shakes aus rohen Eiern, selbstgemachte Eiscreme…)
  • Liverpills (klein geschnittene gefrorene Leberstückchen wie eine Kapsel mit Wasser runterschlucken oder kauen) alternative: Gefriergetrocknete Organe
  • Leber-Smoothies (Smoothie z. B. aus Beeren und darin ein kleines Stückchen Leber mitmixen)
  • Etwas Fermentiertes zu den Mahlzeiten essen (auf Diversität achten)
  • Immer mal ein paar Wildkräuter in die Gerichte integrieren
  • Eine extra Tasse Fleisch- oder Knochenbrühe anstatt eines Kaffees oder Tees trinken
  • Das Essen mit Blütenpollen toppen
  • Gute Fette in die Gerichte bringen (z. B. ein Eigelb als Soße, ein Stück Butter zum Steak, Salat mit reichlich Leinöl)

Sollte man trotz traditioneller Ernährung supplementieren?

Vollwerternährung

Erlaubt ist, was gut tut! Natürlich darf und die meisten sollten auch trotz traditioneller Ernährung ein paar Nahrungsergänzungen einnehmen. Viele kommen mit massiven Nährstoffmängeln, die teilweise durch die Ernährung kaum bis schwer zu beheben wären. 

Zu viel zu essen ist ja auch keine Lösung und ein kranker Mensch braucht mehr als ein gesunder. Menschen mit Lebensmittelallergien vertragen oft auch gar nicht alles aus der traditionellen Ernährung. Die oberste Priorität ist die gesunde Darmflora und das Abheilen der Symptome. Alles, was hier gut tut und zur Heilung beiträgt, sollte unbedingt getan werden. Im besten Fall lässt du dich auf deiner Heilungsreise durch einen Experten, z. B. einen guten Heilpraktiker unterstützen. 

Ein gesunder Körper benötigt weitaus weniger Unterstützung und verträgt in der Regel alles, was die traditionelle Ernährung zu bieten hat. Bei anderen reicht die Umstellung auf die traditionelle Ernährung, weil sie nur diese hoch verarbeiteten Industrieprodukte wie H-Milch nicht vertragen oder auf Zusatzstoffe reagieren. 

Das Umstellen auf Rohmilch oder frisch gemahlenes Getreide, anstelle von Weißmehl hat bei vielen die Allergie bereits verbessert.

 

Nährstoffreiche Lebensmittel aus der traditionellen Ernährung

  • Fleisch
  • Organfleisch (Nose to tail)
  • Frisch gepresste Säfte, besonders Gemüsesäfte
  • Rohmilch und Rohmilchprodukte, ganz besonders der Milchkefir
  • Fermentiertes Gemüse
  • Fermentierte Getränke
  • Hochwertige pflanzliche Fette (z.B. Schwarzkümmelöl, Leinöl, Olivenöl)
  • Hochwertige tierische Fette (z.B. Rindertalg, Butter)
  • Eier, insbesondere rohe Eier
  • Fisch, insbesondere auch roher Fisch
  • Meeresfrüchte wie Austern
  • Lebertran
  • Blütenpollen, Bienenbrot

TRADITIONELLE VOR- UND ZUBEREITUNGSMETHODEN, DIE NÄHRSTOFFE AUFSCHLÜSSELN UND DIE VERDAULICHKEIT VERBESSERN

  • Fermentieren
  • Keimen
  • Einweichen
  • Säuern
  • Dünsten/Kochen
  • Schälen

Besonders bei Hülsenfrüchten, Getreide, Nüssen und Kernen lohnt es sich, diese Kochtechniken anzueignen. Denn auch Antinährstoffe können im Übermaß, bei falscher Zubereitung oder Unverträglichkeiten masive Nährstoffräuber dastellen.

 

Ein Löffel Lebertran

Wie supplementiert man traditionell?

Es gibt ein (Real-Food-)-Nahrungsergänzungsmittel, das tatsächlich zur traditionellen Ernährung gehört und das ist: LEBERTRAN.

Lebertran ist reich an Nährstoffen, insbesondere fettlöslichen Vitaminen – ein wahres Multivitaminpräparat. Natürlich hergestellt, ist es kein synthetisch erzeugtes Nahrungsergänzungsmittel. Aus guter Quelle enthält es sogar natürliches Vitamin D und A aus der Dorschleber (fermentiert und nicht fermentiert), in Kombination mit dem sogenannten X-Faktor (das fettlösliche Vitamin K2 aus Butter). Weston Price hat es zur Heilung der Zähne eingesetzt. Wichtig ist, dass du einen natürlichen Lebertran, der noch alle Nährstoffe enthält, zu dir nimmst, denn die mehrfach ungesättigsten Fettsäuren können durch Oxidation ranzig werden. Wir supplementieren Lebertran gezielt, um Zähne zu stärken, und inzwischen nehmen wir es nur noch im Winter für die Vitamin-D-Versorgung, aber auch während Schwangerschaft und Krankheit. Auch wenn wir eine kritische Sicht auf die meisten Nahrungsergänzungen haben, sind wir nicht dagegen und halten diese in vielen Fällen sogar für nötig. Dennoch funktioniert Gesundheit ohne eine vollwertige und nährstoffreiche Ernährung einfach nicht. Supplemente sind kein Ersatz, sondern vielmehr eine Unterstützung, um da aufzufüllen, wo es gerade mit der Ernährung nicht funktioniert. Sei dir bewusst, die Ernährung ist mächtig und durch nichts zu ersetzen. Was wir in einer an Nährstoffen verarmten Welt tun können, ist gezielt unsere Nahrung nährstofforientiert aufzuwerten, und zwar mit echten Lebensmitteln – den wichtigsten traditionellen Superfoods.

 

In unserem Buch „Die neue traditionelle Ernährung“ findest du diese einzeln beleuchtet mit passenden Rezepten für die Umsetzung. Im Folgenden möchten wir dir noch ein paar Inspirationen für besonders nährende Lebensmittel und Methoden, die Bioverfügbarkeit zu steigern, hinterlassen.

Fazit

Eine traditionelle, natürliche Ernährungsweise ist die Grundlage unserer Gesundheit. Traditionelle Lebensmittel und Zubereitungsmethoden wie Fermentieren, Keimen und Einweichen erhöhen die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen. Nährstoffdichte tierische Lebensmittel tragen erheblich zur Gesundheit bei und können schnell Nährstoffmängel ausgleichen. Ernährung ist mächtig, und wir sollten versuchen, so viel wie möglich über die tägliche Ernährung abzudecken.

 

Trotz bester Ernährung können allerdings heutzutage Mängel auftreten, und manchmal ist der Bedarf an bestimmten Nährstoffen zu hoch, um ihn allein durch Nahrung zu decken. In solchen Fällen sollten wir offen für hochwertige und gezielte Nahrungsergänzungsmittel sein, die individuell abgestimmt sind. Sie sollten als Ergänzung und nicht als Ersatz für eine vollwertige, traditionelle Ernährung dienen. Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung bleibt die Basis für Gesundheit und Wohlbefinden, unterstützt durch sorgfältig ausgewählte Supplemente, wenn nötig.

 

Heidi & Esma

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